Privatrechercheur

Viele Leute brauchen Informationen und glauben auch, dass diese im Internet zu finden sind. Nur leider wissen sie oft nicht wo und wie, denn sie kennen sich im Internet nicht gut aus und es fehlen ihnen Ideen zur erfolgreichen Suche. Diesen Leuten können die Infopreneure helfen, die sich damit auskennen und über eine hohe Kreativität für das Finden von Informationen verfügen. Sie können die gesuchten Informationen nachfragen, finden und dann den Leuten anbieten.

Es lassen sich sehr viele Fälle vorstellen, bei denen Nachfrager Informationen benötigen, die ihnen einen großen Nutzen liefern und deshalb wertvoll für sie sind: Ein Beispiel ist der Vermieter einer Wohnung, der über den potentiellen Mieter etwas erfahren möchte, um zu verhindern, dass er seine Wohnung an einen Mietnomaden übergibt. Ein weiteres ist eine Dienstleistung, die jemand benötigt, von der dieser aber nicht weiß, ob eine solche überhaupt angeboten wird. Um diese Geschäftsidee im Folgenden konkret darstellen zu können und damit leichter nachvollziehbar zu machen, findet eine Konzentration auf konkrete Anwendungsfälle statt.

Inhaltsverzeichnis

 

Kunden (top)

Zielgruppe (top)

Potentielle Kunden dieser Geschäftsidee können unterschiedliche Informationsnachfrager sein – sie können sowohl gewerblich wie auch privat agieren. Um das Konzept des Privatrechercheurs jedoch konkret darstellen zu können, fällt nun die Konzentration auf die folgende Zielgruppe:

Privatpersonen, die zur Vorbereitung ihrer Handlungen Informationen benötigen.

Nicht betrachtet und davon ausgegrenzt werden private Nachfragen, die wegen unkorrektem, kriminellem Verhalten anderer Personen entstehen, denn solche werden von sogenannten Online-Detektiven, also einer anderen Geschäftsidee, bearbeitet.

Marktanalyse (top)

Marktgröße

Im gewerblichen Bereich existieren viele “Informationsmanager”, die sich vor allem auf die gewerblich basierten Fragestellungen der Klein- und Mittelunternehmen konzentrieren. Auch für Informationsnachfragen aufgrund unkorrekten oder kriminellen Verhaltens anderer Personen existiert eine nennenswerte Anzahl von Dienstleistungsangeboten, die von sogenannten Online-Detektiven offeriert werden. Generell lässt sich feststellen, dass es eine beträchtliche Anzahl von Informationsrechercheuren im Internet gibt. Jedoch nicht zu der hier betrachteten Geschäftsidee des Privatrechercheurs. Für diese lassen sich keine speziellen Angebote finden. Dementsprechend ist keine Marktgröße erkennbar.

Marktwachstum
Das bedeutet, dass prinzipiell die Idee der Informationsrecherche im Internet umgesetzt und angeboten wird, wobei jedoch die Anbieter sich meist hauptberuflich auf spezielle Zielgruppen konzentrieren. Die hier angedachte Idee des “Privatrechercheurs” wird jedoch bislang nicht umgesetzt. Wie sich der Markt im Hinblick auf die Privatrecherche bislang entwickelt hat und zukünftig entwickeln wird, ist derzeit weder zu beschreiben noch vorherzusagen.

Marktpotential
Sicherlich wird in Zukunft zwar immer mehr im Internet umgesetzt und deshalb wohl auch die Nachfrage nach dort ansässigen Informationen steigen. Ob die Nutzer dabei künftig lernen alles im Internet zu erfahren, lässt sich daraus aber nicht ableiten. Deshalb lässt es sich derzeit nicht vermuten ob und wann der Markt gesättigt sein wird.

Nutzen (top)

Es ist für viele Fälle leicht vorstellbar, dass das Erhalten einer nachgefragten Information dem Kunden einen hohen Nutzen bietet. So kann er dadurch beispielsweise Geld sparen, mehr Sicherheit bekommen oder weiteres Vorgehen festlegen. Der Nutzen kann sehr hoch sein.

Umwelt (top)

Konkurrenzsituation (top)

Die Angebote der Privatrechercheure sollten für die Kunden leicht zugänglich sein. Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Dementsprechend ist derzeit davon auszugehen, dass keine nennenswerte Konkurrenz existiert.

Markteintrittsbarriere (top)

Um die hier dargestellte Geschäftsidee des Privatrechercheurs umzusetzen, existieren keinerlei Markteintrittsbarrieren. Jeder, der von sich überzeugt ist, das Angebot gut umsetzen zu können, kann es anbieten.

Rechtliche Vorschriften (top)

Es gibt keine speziellen gesetzlichen Grundlagen, die das Angebot eines Privatrechercheurs beeinträchtigen.

Hinweis: Diese Informationen wurden nach bestem Wissen ud Gewissen recherchiert. Sie stellen aber keine verbindliche Rechtsberatung dar.

Angebot (top)

Angebotsportfolio (top)

Das eigentlich angebotene sind Informationen, die vom Privatrechercheur als Suchergebnisse gefunden werden. Um dem potentiellen Kunden die Möglichkeiten zu zeigen und ihm die Leistungen verständlich zu machen, sollte mit vielen Beispielen und Referenzen gearbeitet werden.

Angebotskanäle (top)

Selbstverständlich sollte die Dienstleistung im Internet angeboten werden. Ein guter Domain-Name ist dabei ebenso wichtig, wie das Angebot in sozialen Netzwerken. Da die potentiellen Kunden aber eher nicht das Internet permanent nutzen, sollte man nicht darauf verzichten, ihnen auch andere Kanäle bereitstellen, über die sie auf das Angebot zugreifen können. Telefonieren, Faxen, Schreiben etc. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, auf öffentliche Nachfragen, beispielsweise in Foren, selbst zu reagieren und dabei sein Angebot zu offerieren

Typische Arbeitsweise (top)

Da das Finden von Informationen auf ganz unterschiedlichen Wegen passieren kann, ist lediglich auf oberster Ebene eine typische Arbeitsweise zu beschreiben: Am Anfang steht zusammen mit dem Kunden die Festlegung der gesuchten Information. Der nächste Schritt führt der Privatrechercheur alleine durch – das Finden der Information. Zum Abschluss bereitet er dann das Ergebnis derart auf, dass der Kunde damit zufrieden und bereit ist, dafür auch zu bezahlen.

Voraussetzungen (top)

Kenntnisse
Um als Privatrechercheur erfolgreich zu sein, sollten einem das Angebot und die Nutzung von Suchmaschinen und Datenbanken bekannt sein. Um derartige Kenntnisse zu erlangen, kann man zum einen auf Angebote zugreifen, die unter anderem von Fachhochschulen und Unis angeboten werden (Stichwort: Informationsmanagement). Zum anderen baut ein wesentlicher Teil auch auf die eigenen Erfahrungen auf, die man durch das Durchführen von Suchanfragen erhält.

Fähigkeiten
Als wesentliche Fähigkeiten gelten für einen Privatrechercheur kommunikativ und kreativ zu sein. Die erste Fähigkeit benötigt er, um unter anderem vom Kunden zu erfahren, was er wissen möchte. Die zweite braucht er in hohem Maß, um die dazu passenden Informationen zu finden, denn viele lassen sich nicht direkt erkennen, sondern sind nur indirekt zu finden.

Realisierung (top)

Werbung/Marketing (top)

Da es sich bei der für diese Geschäftsidee definierten Zielgruppe eher nicht um Internet-Profis handelt, sollte die Werbung dies berücksichtigen. Dazu lassen sich verschiedene Ansätze vorstellen:

Es können konkrete Anwendungsfälle definiert und beworben werden. Zum Beispiel die nötigen Informationen über potentielle Mieter – dafür können private Immobilienanbieter direkt beworben werden.

Ein weiterer Gedanke steckt in der regionalen Spezialisierung des Angebots. Für potentielle Kunden kann es ansprechender sein, wenn sie die regionale Verbundenheit in der Werbung erkennen. Denn jemandem aus der gleichen Region traut man eher zu, etwas aus diesem Gebiet zu erfahren.

Des Weiteren können auch analoge Werbemaßnahmen (Werbebriefe etc.) die nicht Internet-professionellen Kunden ansprechen.

Preisgestaltung (top)

Die Preisgestaltung kann sich unterschiedlich zusammensetzen. Für fixe Informationen, bspw. Adressen, kann ein fixer Preis verlangt werden. Für zuvor nicht klar definierbare Suchen, sollte sich die Preisgestaltung eher am Zeitaufwand orientieren. Eine Besonderheit der Preisgestaltung könnte auch darin bestehen, dass man diese mit dem Erfolg verbindet. D.h. der Kunde hat nur dann etwas zu bezahlen, wenn etwas gefunden wurde.

Techniken (top)

Als notwendige Technik, auf die die angebotene Dienstleistung basiert, gilt lediglich der reine Zugang ins Internet.

Drittanbieter (top)

Um seine Leistung zu erreichen, kann auf Drittanbieter zugegriffen werden. Bspw. auf Angebote von Datenbanken etc.

Konzepttest (top)

Da diese Geschäftsidee relativ risikolos ist, hat die Durchführung eines Konzepttests keine wichtige Bedeutung. Dennoch lassen sich konkrete Fälle ausdenken, um zu versuchen, diese generell zu bewerben und dabei herauszufinden, ob sie von potentiellen Kunden akzeptiert werden.
(Bsp.: Vermieter anbieten, die vorherige Wohndauer und Adressen des potentiellen Mieters zu finden)

Bewertung (top)

Investition (top)

Die Investitionen sind relativ gering. Es braucht lediglich Geld für einen guten Internetzugang sowie Werbemaßnahmen ausgegeben zu werden.

Umsatz (top)

Der Umsatz sollte in erster Linie aufwandsorientiert berechnet werden. Aufgrund der zeitlichen Bereitschaft und dem dazu passenden Stundensatz, lässt sich der maximale Umsatz berechnen.

Beispiel:

Maximaler Stundeneinsatz pro Monat = 40 Stunden
Stundensatz = 25€/Std.
Maximaler Umsatz: 1000.-€ / Monat

Risiko (top)

Aufgrund der geringen Investition und der Annahme, dass sich solch eine Dienstleistung zunächst nebenberuflich ausführen lässt, gilt das Risiko dieser Geschäftsidee als sehr gering.

Ideen (top)

Im Folgenden sind stichwortartig weitere Ideen beschrieben, die für die Geschäftsidee wichtig sein können:

⦁ Die Richtigkeit der Informationen kann nicht garantiert werden, da sie von Dritten stammen.
⦁ Die Umsetzung sollte anfangs nebenberuflich beginnen.

Aus-/Weiterbildung (top)

Passende Aus- und Weiterbildungen zu dieser Geschäftsidee finden sich in unterschiedlichen Bereichen: Beispielsweise kann man sich daran orientieren, was professionellen „Informationsmanagern“ zur Ausbildung angeboten wird. Des Weiteren kann man sich danach informieren, wie „Internetrecherche“ funktioniert. Dazu gibt es eine Vielzahl von Angeboten im Internet.

Quellen/Infos (top)

Zu dieser Geschäftsidee passen sehr viele im Internet angebotene Ressourcen. Da die Hauptleistung des Privatrechercheurs das Finden von passenden Informationen sein sollte, macht es aus diesem Grund aber nur wenig Sinn, die konkreten Links hier auflisten zu wollen. Vielmehr sollte der Infopreneur selbst versuchen, die für ihn passenden Angebote zu finden. Dazu wird er unter Einsatz passender Suchwörter sicherlich erfolgreich sein.

Fazit (top)

Um als Privatrechercheur erfolgreich sein zu können, benötigt ein Infopreneur ein gutes Wissen über den strukturellen Aufbau des Internets sowie eine ausgeprägte Spürnase. Da die Investition in diese Geschäftsidee sehr gering ist, sie sich anfangs nebenberuflich aufbauen lässt und der Umsatz sich akzeptabel entwickeln kann, beinhaltet diese Idee nur ein minimales Risiko.

 
 
 

 

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