SEO-On-Page – Optimierung der Inhalte

SEO-On-Page

Nachdem die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) innerhalb dieser Artikelserie SEO bereits eingeführt und generelle sowie auch SEO-On-Site – Optimierung der gesamten Webseite-relevante Punkte dazu erörtert wurden, richtet sich der Fokus bei SEO-On-Page jetzt auf die Erstellung neuer Inhalte innerhalb einer Webseite – d.h. was sollte unter dem SEO-Aspekt berücksichtigt werden, wenn der Infoprenuer einen neuen Artikel, Beitrag oder eine neue Seite erstellt?

Inhaltsverzeichnis

Generelle Aussagen

Neuer (eigener) Inhalt

Bevor er sich die Details eines neuen Artikels vornimmt, sollte der Infopreneur noch einige generelle Punkte zu den Inhalten beachten: 

Inhalt (top)

  • Die Qualität des Inhalts ist sehr wichtig. Das lassen ihn die Suchmaschinen deutlich wissen.
  • Hochwertige Qualität bedeutet, dass Inhalte einmalig sind, und sich nicht auch schon an anderen Stellen finden (=Duplicate Content). Im Zweifel sollte der Online-Unternehmer also dafür sorgen, dass der Text umgeschrieben oder komplett neu geschrieben wird, sollte er inhaltlich bereits an anderer Stelle erscheinen. Des weiteren sollten die Inhalte dem Nutzer einen Mehrwert bieten, sich also orientieren am Verlangen des Nutzers.
  • Die Suchmaschinen belohnen die Aktualität des Inhalts. Je aktueller die Inhalte sind, desto öfter kommen die Crawler der Suchmaschinen vorbei und indizieren das Angebot.
  • Die Suchmaschinen bewerten die Qualität auf Grundlage der Anzahl externer Links, mit denen die Inhalte empfohlen werden, und dem positiven Nutzerverhalten.
  • Gute Qualität liegt bspw. dann vor, wenn Nutzer bereit wären für den Inhalt etwas zu bezahlen.
  • Wenn Inhalte auch an andere angeboten bzw. verkauft werden, sollte der Infopreneur dafür sorgern, dass dieser mit „no-index“ gekennzeichnet wird. Denn sonst könnte es sein, das dem Käufer des Artikels unter Umständen der Inhalt zugerechnet würde, was ihn zu einem besseren Ranking führen würde.

Gastbeiträge (top)

Um nicht jeden Beitrag selbst schreiben zu müssen, kann der Infopreneur auch Gastbeiträge veröffentlichen. Dabei kommt es darauf an sicherzustellen, dass es sich ebenfalls um qualitativ hochwertigen Inhalt handelt. Dazu gehört, daß dieser eine gewissse Größe hat. Kurze Blogposts sprechen beispielsweise nicht für gute Qualität. Ebenso sollte der Online-Unternehmer sicherstellen, dass es sich um keinen Blogbeitrag handelt, der auf vielen anderen Webseiten veröffentlicht wurde und immer wieder auf die selbe Seite verlinkt. Um da kein großes Risiko einzugehen, sollte man den Autor sowie seine Gastbeiträge bestenfalls kennen. Es sollten auch nicht viele Gastbeiträge sein, denn der eigene Blog sollte in erster Linie aus eigenen Inhalten bestehen. Denn zuviel Fremdarbeit deutet auf eine schlechte Qualität hin. Wichtig: Oftmals werden Gastbeiträge getauscht gegen das Anbringen eines externen Links. Hier sollte der Infopreneur keine Links zu qualitativ schlechten Webseiten erlauben. Im Zweifel sollte er da mit „no-follow“-Tags arbeiten, um zu verhindern, dass die eigene Webseite mit qualitativ schlechten fremden Webseiten in Verbindung gebracht wird.

Struktur (top)

Um es dem Nutzer leicht zu machen dem Inhalt zu folgen, sollte dieser gut strukturiert sein. Dies lässt sich umsetzten, in dem der Infopreneur mit Abschnitten und darüber liegenden Zwischenüberschriften arbeitet. Diese ermöglichen es, den schnell gewonnen Überblick zu bewahren. Zwischenüberschriften ermöglichen es schnell die Stelle im Inhalt zu finden, an der man eintauchen möchte.

Überschriften und Zwischenüberschriften sollten mit <H-Tags> im HTML-Quellcode markiert werden:

  • Die Hauptüberschrift sollte mit <H1> gekennzeichnet werden. Da diese einen vergleichsweise starken Ranking-Einfluß hat, sollte hier das Keyword eingebaut werden, wenn sinnvoll.
  • Zwischenüberschriften sollten durch die Verwendung des <H2>-Tags formatiert werden. Sollte es Überschriftsebenen  darunter geben, sollten<H3>-, <H4>-Tags etc. eingesetzt werden.

Ein solche saubere Struktur ist ein Hinweis für eine Suchmaschine, dass der Inhalt sehrsorgfältig beschrieben ist.

Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken (top)

Sollte es sich beim Inhalt um einen langen, ausgiebigen Text handeln, könnte der Infopreneur an dessen Anfang ein Inhaltsverzeichnis stellen, welches mit Sprungmarken dem Nutzer die Möglichkeit bietet, direkt zum gewünschten Abschnitt zu springen. Solche Inhaltsverzeichnisse (HTML-Tags: „id“ oder „name“) sind nicht nur interessant für Nutzer mit Smart-Phones, die lange Texte überhaupt nicht mögen, sondern auch für die Suchmaschinen – denn passt eine Suchanfrage zu einem Abschnitt, kann dieser Abschnitt auch direkt in der Ergebnisliste der Suchmaschine als Meta-Description erscheinen, und der Nutzer wird dadurch direkt zum passenden Abschnitt geführt.

Ein Inhaltsverzeichnis kann manuell eingerichtet werden. Dazu ist die Zielstelle mit der id=”Bezeichnung” im HTML-Quelltext zu kennzeichnen und diese Bezeichnung als Adresse in den Link <a href=”#Bezeichnung”>Bezeichnung</a> zu setzen.

Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken

Sollte dies dem Online-Unternehmer zu aufwendig erscheinen, kann er oftmals auf erhältliche Plugins zugreifen, die bei vielen Software-Lösungen mit angeboten werden, um den Aufbau eines Inhaltsverzeichnisses innerhalb einer Seite durchzuführen.

Startseite (top)

Jeder neue Inhalt (Beitrag, Artikel, Seite) sollte zunächst auf der Startseite der Webseite erwähnt werden, damit von da aus auch Nutzer darauf aufmerksam gemacht werden, die zunächst die Webseite aufrufen. Zusätzlich werden die Suchmaschinen so auch bestens mit neuen Keywords versorgt.

Neuer (eigener) Inhalt (top)

Nachdem wir bislang zunächst generell auf den Inhalt geblickt und auch die Auswirkungen dessen fremder Herkunft besprochen haben, setzen wir nun den Fokus auf den selbst zu erstellenden Inhalt.

Bevor die einzelnen Elemente des eigenen Inhalts und deren Effekte betrachtet werden, sollten wir uns nochmals vor Augen führen, von welchem Ziel wir bei der folgenden Beschreibung ausgehen:

Das Ziel besteht darin, dass eine Webseite auf den Ergebnisseiten (SERP) einer Suchmaschine gut platziert wird. Von einer guten Platzierung kann man sprechen, wenn man es auf die Seite 1 der Ergebnisliste schafft. Der Grund liegt darin, dass die Klick-Wahrscheinlichkeit (CTR click-through-rate) dort bedeutend höher ist, verglichen mit den dahinterliegenden Folgeseiten.

Keywords (top)

Als ersten Schritt zur Suchmaschinen-optimalen Erstellung eines eigenen Artikels sollte man sich für das bzw. die Suchwörter (Keywords) entscheiden. Wie man mittels eines analytischen Vorgehens die Auswahl durchführen kann, erfährt  man im SEO-Keyword-Analyse Artikel.

Die für den Artikel ausgesuchten Suchwörter (Keywords) sollten auf natürliche, vernünftige Weise eingebaut werden. Die optimale Menge der einzubauenden Keywords ist nicht festgelegt. Zur Keyword-Dichte gibt es also keine offiziellen Empfehlungen von Seiten der Suchmaschinen – dennoch erfährt man vom einen oder anderen „SEO-Profi“ Aussagen dazu. Beispielsweise sollte die Keyword-Dichte zwischen 3-5% liegen. Also in 100 Wörtern sollte das Keyword ca. 3-5 mal vorkommen. Andere berichten bereits davon, dass es bei einer Keyword Density von über 4% um Keyword-Spamming handelt. Schlussendlich sollte das jeder Infopreneur für sich entscheiden, sicherlich ist es ein richtiger Ansatz dabei zu berücksichtigen, dass der Text noch einen normalen, unauffälligen und natürlichen Eindruck hinterlässt.

Fokus Keyword (top)

An einem „Fokus Keyword“ kann man alle seine Unterseiten ausrichten, in dem diese sich darauf beziehen. Damit kann eine bessere Rangreihenfolge geschaffen werden, da jede Seite separat gecrawlt wird und für sich selbst rankt.

Beispiel:

Wenn man über Urlaub in Uruguay berichten möchte, dann kann man das Hauptthema in Unterthemen aufteilen und auf unterschiedliche Beiträge verteilen – also bspw.

  • Die beliebtesten Touristenorte in Uruguay
  • Montevideos „SemanaCriolla“ – Das beste Rodeo in Uruguay

Bei diesem Beispiel würde der Nutzer auf verschiedene Unterseiten geführt werden. Dadurch erhält die darüber liegende Kategorie bzw. die komplette Webseite eine bessere Platzierung in der Ergebnisliste der Suchmaschine.

URL (top)

Die URL ist die Webadresse des eigenen Artikels und verbindet sich dahin. Die Struktur der URL sollte sich der Infopreneur ganz am Anfang überlegen, denn nachträgliche Änderungen sollten vermieden werden. Das Keyword sollte darin beinhaltet sein. Dadurch signalisiert es dem Nutzer, dass der Treffer wichtig ist. Es könnten auch Kategorien dabei eingebaut werden. Dabei sollte die Länge jedoch nicht überschritten werden. Um dies zu verhindern, sollte die URL einfach gekürzt werden, beispielsweise durch das Entfernen unwichtiger Füllwörter. Ebenfalls sollte die Struktur der URL nicht zu tief angelegt werden – mehr als vier Ebenen würden Nutzer deutlich abschrecken. In jedem Fall sollte es sich aber um eine sprechende, also eine leicht verständliche URL handeln, denn diese erhöht die Klickrate. Sie sollte immer mit Kleinbuchstaben geschrieben werden. Setzt sich ein Teil aus mehreren Wörtern zusammen, sollten Bindestriche (-) diese auseinander halten. 

Title (top)

Der “Title” stellt den wichtigsten Keyword-Platz dar: Hier sollte genau das Keyword genannt werden, mit welchem die Seite ranken möchte. Die Länge der 60 Zeichen sollte werde über-, noch deutlich unterschritten werden.

Beispiele für Ranking-Absichten:

  1. Startseite soll zu „news“ ranken:
    • http://www.ihrbeispiel.de
    • Titel der Startseite: News – ihrbeispiel
  2. Katergorieseite soll zu den Kategorietiteln ranken, kombiniert mit Nachrichten
    • http://www.ihrbeispiel.de/kultur/
    • Titel der Kategorieseite: Kultur News – ihrbeispiel
  3. Artikelseite soll zu den Überschriften der Artikel ranken.
    • http://www.ihrbeispiel.de/kultur/theater-im-urlaub
    • Titel der Artikelseite: Theater im Urlaub – ihrbeispiel

Der Zusatz “ihrbeispiel“ aller Titel sorgt dafür, dass die Klickrate sich steigert, wenn „ihrbeispiel“ eine bekannte Marke/Branding ist. Es wird, falls der Zusatz „ihrbeispiel“ bekannt ist , in der Ergebnisseite in höhere Klickrate erzielt.

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass ein Titel einmalig verwendet wird. Ein mehrfacher Einsatz des gleichen Titels würde von der Suchmaschine durch ein Abstufen im Ranking bestraft werden.

Meta-Description (top)

Hier sollten zwischen 150 und 200 Zeichen zur Beschreibung des Seiteninhalts eingesetzt werden.

Beispiel:

Meta-Description der o.g. News-Seite (http://www.ihrbeispiel.de/kultur/theater-im-urlaub):

„Das Kultur-Theater bietet in der Urlaubszeit ein faszinierendes Angebot – Hier finden Sie die Beschreibungen, Kritiken sowie eine übersichtliche Zusammenfassung des Aufführungsprogramms.“

Wie auch zuvor bereits beim „Title“ erwähnt, sollte man auch bei der Meta-Description vermeiden, diese mehrmals für unterschiedliche Artikel zu verwenden. Auch hier sollte das Keyword untergebracht werden. Um potentielle Nutzer auf die Webseite zu locken, kann man diese Beschreibung einladend und auffordernd gestalten. Also sowas wie „jetzt lesen“ oder „finden Sie hier“.

Snippet (top)

Die gerade genannten 3 Teile (URL, Title , Meta-Description) bilden die Bestandteile des bei Google sogenannten Snippets, welches auf der Ergebnisseite erscheint.Snippet

  • Zeile 1: Titel der Seite
  • Zeile 2: URL
  • Zeile 3,4: Beschreibung

Die Wirkung der Snippets auf die Nutzer sollte keinesfalls unterschätzt werden: Ein gut zusammen gebautes Snippet führt viele Nutzer per Klicks von der Ergebnisseite der Suchmaschine auf die eigene Webseite.

Um diese Snippets zu optimieren, kann der Infopreneur oftmals auf Plugins zugreifen, die ihm von seiner Software angeboten werden. Als Beispiel sei das Plugins “Yoast” genannt, welche diese Funktionalität für WordPress anbietet.

Meta-Tags/Meta-Keywords (top)

Meta-Keywords sind Schlüsselbegriffe, die in den Meta-Angaben des HTML-Quellcodes (Meta-Tags) notiert werden können.

<metaname“keywords“ content=“bewertung, keywords, suchmaschine“ />

Ob diese Meta-Keywords noch bei der Bewertung durch Suchmaschinen eine Rolle spielen, ist derzeit schwer zu beurteilen. Viele SEO-Profis sagen nein, denn es wurde zuvor in übertriebenem Maße mit Keywords geschummelt. So wurden Meta-Keywords eingebaut, die im sichtbaren Text nicht gefunden werden konnten – das heißt also nicht im nachvollziehbaren Zusammenhang mit dem Text standen. Andere unterstellen dahingegen den Suchmaschinen, dass diese immer noch nicht komplett darauf verzichten können, da sie nicht in der Lage wären, den Text korrekt zu interpretieren. Sie bräuchten also klare Hinweise mittels der Suchwörter.

Auch wenn die Wirkung auf die Suchmaschinenergebnisse nicht wirklich klar ist, ist die Verwendung korrekter Meta-Keywords nicht nachteilig und sollte demzufolge durchgeführt werden: Der Infopreneur sollte die Keywords klein schreiben und sich an den gängigsten Ausdrücken orientieren. Auf deutschsprachigen Seiten dürfen Umlaute verwendet werden. Die wichtigsten Keywords sollten am Anfang stehen. Es sollten maximal 10 Suchwörter sein – lieber weniger.

Wichtig: Bitte sich nicht nur darauf stützen, sondern auch an den anderen erwähnten Stellen dafür sorgen, dass die Keywords platziert werden.

Headlines (top)

Überschriften sollen mit den Keywords der Title-Tags gefüllt sein. Sie sollten in der HTML-seite mit <H1> oder <H2> formatiert werden.

Darunterliegende Überschriften-Ebenen sollten dann mit <H3>, <H4> etc. das richtige Format zugewiesen werden.

Text (top)

Der eigentliche Artikel sollte keinen unsichtbaren (= mit menschlichem Auge nicht lesbaren) Text beinhalten, bspw. weiße Schrift auf weißem Hintergrund oder minimale Schriftgröße. Dieser würde vom Crawler der Suchmaschine ignoriert werden. Zudem könnte die Suchmaschine dies als Täuschung interpretieren.

Ebenfalls sollte eine crawlbare, also einfache und verständliche Struktur verwendet werden.

Bilder (top)

Der Dateiname eines Bilder sollte aus einer richtigen Bezeichnung bestehen, nicht so etwas wie „DSC0000100.jpg“. Im Namen sollten bestenfalls wichtige Suchbegriffe eingebaut werden.

Bilder sollten immer mit Zusatzinfos versorgt werden. D.h. wichtige Angaben zu den Bildern sollten als Text hinterlegt werden. 

Jedem Bild sollte auch ein Alternativtext zugewiesen werden. Dieser wird im (alt-Tag) des HTML-Quelltextes geschrieben (…<imgsrc=“…“ alt=“Reiter fällt vom Pferd“>). Der Alt-Tag sollte beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Optimal ist es, wenn auch das Hauptkeyword dort vorkommt.

Die Texte rund um das Bild werden zu dessen Indexierung von den Suchmaschinen verwendet.

Dabei sollte der Online-Unternehmer sich überlegen, wonach der Nutzer textlich suchen würde, um dieses Bild zu finden? Diese erdachten Suchbegriffe sollten dann in die textliche Beschreibung eines Bildes einfließen.

Alle eingesetzten Bilder sollten in jedem Fall in einem Ordner gespeichert werden. Man sollte also bspw. darauf verzichten, die Bilder in irgendwelche automatisch erstellte Monatsordner oder ähnliches zu speichern. Grund dafür ist, dass sie besser von der Suchmaschine gefunden werden können.

Auch die Angabe der Größe des Bildes sorgt dafür, dass die Ladezeit verkürzt wird, da der Browser das Bild nicht erst rendern muss. Die Bilder sollten  für das Web gespeichert werden. 

Also alles in allem sollte der Quelltext aussehen wie folgt:

<imgsrc=“http://www.ihrbeispiel.de/bild.jpg “ alt=Beschreibung des Bildes“ width=“650“ height=“350“ />

Listen und Tabellen (top)

Um dem Nutzer das Lesen und Verstehen einfacher zu machen, sollte man, wenn sinnvoll, mit Auflistungen oder Tabellen arbeiten. Diese lockern den Inhalt auf und machen ihn damit attraktiver. Es lassen sich darin additiver oder alternativer Inhalt bereitstellen. Ersterer war bislang noch nicht erwähnt, letzterer war bereits beschrieben und wird nun zusätzlich in anderer Form (Liste/Tabelle) dargestellt.  

Interne Verlinkung (top)

Verschiedene Gründe sprechen dafür, dass die einzelnen Seiten einer Webseite durch interne Links miteinander verbunden werden sollten:

  • Generell lässt sich die von externen Links meist auf der Startseite erhaltene Link-Power durch interne Verlinkung auf die Unterseiten aufteilen. Man stelle sich vor: Die Nutzer kommen von außen ins Kaufhaus und werden darin durch Stockwerksangaben weitergeleitet zu der Abteilung, für die sie sich interessieren.

Externe Links führen den Nutzer ins Kaufhaus. Darin verweisen interne Links auf das gesamte Angebot.

Hinweise von außen (externe Links) führen den Nutzer ins Kaufhaus. Erst wenn er sich darin befindet erkennt er durch weitere Hinweise (interne Links) das gesamte Angebot.

  • Man sorgt damit auch dafür, dass andere, ältere Artikel noch immer gelesen werden und nicht in der Tiefe der Webseite verschwinden, obwohl sie auf der Startseite nicht mehr dem Nutzer durch „Teaser“ ins Auge springen.
  • Wenn durchschnittlich von einer Seite jeweils auf 5 weitere Seiten verlinkt wird, dann erhält jede Seite 5 eingehende Links. Diese Anzahl hat einen Einfluss auf das positive Ranking der jeweiligen Seite.
  • Auch kann ein Suchmaschinen-Crawler neu erstellte Unterseiten durch interne Links einfacher finden.

Durch interne Verlinkung kann also die Link-Power auf die einzelnen Seiten sinnvoll verteilt werden.

Der Linktext (Anchortext, Ankertext, Verweistext) besteht aus den Wörtern, die benutzt werden, um auf eine andere Seite zu verlinken. Wenn man beispielsweise “hier geht es weiter” verwendet, dann ist das der Anchortext des Links, der auf die URL einer anderen Seite verweist. Im Quellcode der Seite sieht das so aus:

<a href=“www.ihrbeispiel.de“>…hier geht es weiter</a>

Um für den Nutzer leicht verständlich zu machen, wohin der Link führt, sollte dies der zugehörige Linktext jedoch mit passenden Wörtern beschreiben.

Guter Linktext:      “SEO-On-Site Tipps“

Schlechter Linktext:          “Hier geht es weiter“

Suchmaschinen bewerten Linktexte genau nach diesem Prinzip.

Aus welchen Wörtern sich der jeweilige Linktext  zusammensetzen soll, dazu gibt es unterschiedliche Aussagen: Die einen meinen, man sollte mit den Keywords verlinken, mit denen man auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen eine gute Rangfolge erzielen möchte. Andere behaupten, das würde sich negativ auf die Bewertung der Webseite durch die Suchmaschinen auswirken. In diesem Beitrag erinnern wir uns an eines unserer SEO-Grundprinzipien:„Optimiere die Webseite für den Nutzer, nicht für die Suchmaschine“. Dadurch steigert sich der Mehrwert  für den Nutzer – das ist wichtig, da das Benutzerverhalten auf der Webseite zu einem immer größeren Rankingfaktor wird. Linktexte sollten sich demnach in erster Linie daran orientieren, dass es für den Nutzer einfach zu verstehen ist, wohin ihn der Link führt. Kann man dabei das Keyword der jeweiligen Zielseite verwenden, spricht dem sicherlich nichts entgegen.

Obwohl ein Linktext nur einmalig – für einen Link zur Seite – verwendet werden sollte, können jedoch mehrere unterschiedliche Linktexte auf eine Seite verweisen. Je mehr interne Links auf eine Seite verweisen, desto mehr interessiert sich die Suchmaschine mit ihrer Bewertung dafür.

Sollte es auf der Ausgangseite (bspw. „Teaser“) sowohl einen passenden Text wie auch ein passendes Bild geben, sollte von beiden zur Zielseite verlinkt werden, denn der eine Nutzer klickt gerne auf einen Titel, der andere Nutzer dahingegegn gerne auf ein Bild. Wird ein Bild zur internen Verlinkung benutzt, könnte es sinnvoll sein, sich am Titel der Zielseite zu orientieren, um damit den „alt-Tag“ des Bildes zu füllen.

Die Stelle an der ein Link die Verbindung zu einer anderen Seite herstellt, wird von Suchmaschinen ebenfalls bewertert – am besten schneidet dabei ein Link ab, der im Content angebracht wurde.

Abschließend noch ein Hinweis: Es gibt auch Seiten, die nicht von den Crawlern der Suchmaschinen gefunden werden sollten – denn jede Seite im Index sollte eine Suchanfrage beantworten, die ein Nutzer in der Suchmaschine stellt. Ist dies nicht der Fall, erfüllt diese Seite nicht den Zweck und mindert die Qualität der Domain insgesamt: Dazu gehören beispielsweise das  Impressum, die allgemeinen Geschäftsbedingungen oder die Datenschutzregeln. Diese Art von Seiten sollte der Infopreneur aus dem Crawling ausschliessen, in dem er den folgenden Tag in der HTML-Seite einfügt:

<meta name =“robots“ content=“noindex, nofollow“ >

Checkliste/Linkliste (top)

Nachdem die wesentlichen Punkte der On-Page-Optimierung dargestellt wurden, werden nun zur Umsetzung dieser Maßnahmen eine Check- sowie eine Linkliste zum Download  bereitgestellt:

Checkliste: SEO-On-Page

Die Checkliste unterstützt den Infopreneur bei der Erstellung einer neuen Inhaltsseite – es finden sich darin die besprochenen Punkte, an die sich er sich bei ihrer Erstellung erinnern und nach deren Umsetzung abhaken sollte.

Checkliste: Interne Links

Die Linkliste gibt dem Online-Unternehmer den Überblick über die Seiten zur internen Verlinkung. Er hält darin die Keywords der jeweiligen Seite fest, was ihm später dabei hilft zu erkennen, welche Seiten er untereinander verlinken sollte.

Fazit

Die Optimierung der einzelnen Inhaltsseiten (SEO-On-Page) ist wichtig und sollte bei jeder Erstellung durchgeführt werden. Die angebotenen Listen helfen dabei, den Überblick nicht zu verlieren und wohl strukturiert vorzugehen.

 

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